Die Osteopathie wurde im 19. Jahrhundert von dem amerikanischen Landarzt Andrew Taylor Still (1828 – 1917) entwickelt. Wörtlich übersetzt bedeutet Osteopathie „Knochenleiden“. Still entdeckte, dass durch Manipulationen an den Knochen (gr. Osteon= Knochen) eine positive Beeinflussung von Krankheiten (gr. Patheios = Leiden) zu erzielen war. Seither wurde dieser Ansatzpunkt auf sämtliche Gewebe ausgeweitet. Ende der 90er Jahre noch nahezu unbekannt, zählt sie inzwischen zu den am stärksten wachsenden Zweigen innerhalb der gesamten Medizin.
Ziel der osteopathischen Behandlungen
Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, die funktionellen Probleme unseres Körpers, die entstehen können, nach Unfällen oder Krankheiten zu lösen. Der osteopathisch Therapierende konzentriert sich dabei nicht auf einzelne Krankheiten, sondern auf den gesamten Menschen unter Anerkennung seiner Individualität. So werden Blockierungen in den verschiedenen Geweben behoben um Kompensationen und daraus resultierende Schmerzen zu lindern.
Wann ist Osteopathie sinnvoll?
Grundsätzlich ist jedes lebende Gewebe behandlungsfähig. Das bedeutet, dass Menschen jeden Alters und jeder Konstitution erfolgreich behandelt werden können. Grenzen der Osteopathie finden sich in schweren akuten Krankheiten oder Infektionen.